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Artikel: Zwischen Kaffeekapseln, Tiegeldeckeln und einer Wurmkiste: Mein Praktikum bei rezemo

Zwischen Kaffeekapseln, Tiegeldeckeln und einer Wurmkiste: Mein Praktikum bei rezemo
Praktikum

Zwischen Kaffeekapseln, Tiegeldeckeln und einer Wurmkiste: Mein Praktikum bei rezemo

Mehr als Folien malen und Kaffee kochen

Endlose Auswertungen in Excel erstellen und hübsche Folien in PowerPoint basteln – dieses Bild eines Praktikums war mir in vielen Berichten von Freunden und Kommilitonen vermittelt worden. Ich habe das komplette Gegenteil erlebt. Unterschiedlichste Aufgaben, viel Gestaltungsraum und wöchentlich neue Herausforderungen prägten mein Praktikum bei rezemo.

Hi, mein Name ist Lena. Ich studiere „Nachhaltiges Produktmanagement“ an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen an der Steige. Ein halbes Jahr lang darf ich als Praktikantin bei rezemo mitwirken.

Meine Erfahrungen und wichtigsten Learnings sowie ganz persönliche Einblicke in meinen Alltag als Praktikantin bei rezemo möchte ich euch in diesem Blogbeitrag vorstellen. Kleiner Teaser: Als Werkstudentin wird es für mich bei rezemo weitergehen.

Mein Weg zu rezemo

Im Dezember letzten Jahres war ich auf der Suche nach einer Praktikumsstelle. Dabei stieß ich auf ein Unternehmen, das angetreten ist, die Verpackungsindustrie nachhaltig zu revolutionieren. Zwei junge Studenten hatten es geschafft, eine Kaffeekapsel aus vollständig biobasierten Materialien zu entwickeln. Auf Basis dieser Technologie wurde die rezemo GmbH gegründet.

Nachhaltigkeit und Kaffee! Ich war sofort Feuer und Flamme. Deshalb bewarb ich mich initiativ und wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Kurze Zeit später kam die Zusage. Ab Februar würde ich also ein Praktikum bei rezemo machen. Das Produkt, die Kaffeekapsel, hatte mich schon zu diesem Zeitpunkt zu 100 % überzeugt. Außerdem konnte ich meine persönlichen Überzeugungen in der Unternehmensphilosophie wiederfinden.

Am Montag, den 1. Februar 2021, war es dann so weit. Mit einer Mischung aus Vorfreude und Aufregung kam ich in der Maybachstraße 22 in Waiblingen an. Ich hatte das große Glück während meines gesamten Praktikums vor Ort arbeiten zu können. Das eröffnete mir die Möglichkeit, Einblicke in alle Unternehmensbereiche, von der Produktion über das Marketing bis hin zum Vertrieb, gewinnen zu können. Mein Praktikum bei rezemo war im Bereich „Operations and Technology“ geplant. Letztendlich durfte ich Aufgaben weit über dieses Gebiet hinaus bearbeiten.

Die Arbeit bei rezemo

Die meiste Zeit verbrachte ich mit Janina, meiner unglaublich tollen Praktikumsbetreuerin. Janina kümmert sich bei rezemo um Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung neuer Materialien sowie Qualitäts- und Prozessmanagement. Kurz um: Sie kann so ziemlich alles. Dank ihr durfte ich sowohl Aufgaben, welche die rezemo Kaffeekapsel-Eigenmarke betreffen, als auch Aufgaben für forewood übernehmen. forewood ist eine zu Beginn 2021 gegründete Marke der rezemo GmbH, die das Material der Kapseln nutzt, um weitere nachhaltige Verpackungen zu entwickeln.

Janina und ich verbrachten viel Zeit in der Produktion. Diese befindet sich im gleichen Gebäude wie unser Büro. Hier führten wir zum Beispiel Versuche an unseren Spritzgießanlagen durch. Dabei experimentierten wir vor allem mit unserem Holz-PLA-Granulat. Aus diesem Granulat bestehen die Kaffeekapseln. Wir prüften beispielsweise verschiedene nachhaltige Zusatzstoffe auf ihre Verarbeitbarkeit und Auswirkungen auf die Kapsel.

Außerdem unterstützte ich Janina bei verschiedenen organisatorischen Aufgaben. Darunter fielen die Dokumentation von Prozessen oder die Betreuung unseres ERP-Systems. Gelegentlich half ich auch ganz praktisch in der Produktion mit.

Hier komme ich zu einem Aspekt, der mein Praktikum einzigartig machte: Ich erlebte rezemo aus jeder Sicht. In jedem Bereich des Unternehmens durfte ich vom Wissen meiner Kolleginnen und Kollegen profitieren. Das ist deshalb so spannend, weil ich die Zusammenhänge zwischen den Abteilungen verstand.

Hier ein konkretes Beispiel: Beim Re-Design von Verpackungen ist die Außenwirkung besonders wichtig. Gleichzeitig muss eine gute Handhabbarkeit in der Produktion beachtet werden. Darüber hinaus müssen gewisse rechtliche Richtlinien eingehalten werden. Ein neues Verpackungsdesign ist damit ein Projekt, das unterschiedlichste Unternehmensbereiche tangiert. Da ich die Perspektive aller Bereiche kennenlernte, hatte ich die Chance ein tiefgehendes Verständnis für die Wechselwirkungen im Unternehmen zu entwickeln.

Meine Aufgaben

Mein Praktikum bei rezemo war eine bunte Mischung aus digitalen und analogen Aufgaben.

Hier eine Auswahl meiner Projekte und Aufgaben:

  • Mockups aus dem 3D-Drucker nachbearbeiten
  • Produktportfolien erstellen
  • Abdichtungen für Versuche mit Kapseln basteln
  • Veränderungen im Bestand dokumentieren
  • Hotelvitrine dekorieren
  • Diverse Dinge für Büro oder Praktikum basteln, bestellen und ordnen. z.B. Kautschukdeckel für Kapselversuche herstellen, Sichtkästen für die Produktion kaufen, Produktionsregal strukturieren
  • Recherchen zu den unterschiedlichsten Themen. z. B. Markt- oder Nachhaltigkeitsthemen
  • Mitwirkung bei der Überarbeitung der Corporate Identity
  • Eines meiner liebsten Projekte ist die Organisation einer Wurmkiste und die „Betreuung“ unserer Bürotiere. (In dieser Wurmkiste leben Kompostwürmer, die Biomüll zu Humus zersetzen.)

Mein Zwischenfazit: Die bunte Mischung unterschiedlichster Aufgaben machte das Praktikum zu einer so lehrreichen Zeit.

Arbeiten im Team

Die Arbeit in einem Startup ist geprägt von Eigeninitiative, Spontanität und Einfallsreichtum. Es gibt keine fest verhafteten Strukturen. Dadurch hat jede:r Mitarbeiter:in die Möglichkeit Akzente zu setzen, eigene Ideen einzubringen und Projekte umzusetzen. Ob Werkstudent:in oder Praktikant:in, Gründer:in oder Mitarbeiter:in – bei rezemo wird jede:r ab Tag eins als vollwertiges Mitglied des Teams gesehen. Jede Meinung hat Gewicht. Die flache Hierarchie sorgt für einen sehr persönlichen Umgang miteinander. Stefan und Julian sind immer offen für Fragen. Genauso konnte ich jederzeit jeden im Team um Hilfe bitten.

Die Kolleg:innen sind meiner Meinung nach ausschlaggebend, um sich auf der Arbeit wohlzufühlen. Das rezemo-Team ist mir schnell ans Herz gewachsen ist. Ich freue mich morgens darauf zu hören, was Janina am Wochenende erlebt hat und wo Jonas mit dem Fahrrad hingefahren ist.

Eigenschaften und Learnings

Arbeiten bei rezemo unterscheidet sich von der Arbeit zum Beispiel in einem Konzern. Während des Praktikums, sind mir die folgenden drei Eigenschaften als wichtig für die Arbeit im Startup besonders aufgefallen.

Verlässlichkeit - Selbstbewusstsein - Eigeninitiative

  1. Verlässlichkeit! Bei rezemo gibt es flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten und ein großes Maß an Vertrauen untereinander. Umso wichtiger ist es, dass jede:r Mitarbeiter:in ihre Aufgaben zuverlässig erfüllt. Das erfordert auch die Fähigkeit, sich selbst zu strukturieren.
  2. Selbstbewusstsein! Für mich persönlich war es eine sehr positive Herausforderung, Projekte selbst in die Hand zu nehmen, umzusetzen und das Ergebnis stolz zu präsentieren. Ich würde mich nicht als schüchterne Person bezeichnen. Trotzdem habe ich im letzten halben Jahr gelernt, noch mehr auf meine Fähigkeiten zu vertrauen.
  3. Eigeninitiative! Eine freie Arbeitsweise fordert Selbstverantwortlichkeit und Motivation. Da wir ein kleines Team sind, hat jeder die Möglichkeit sich einzubringen. Jede Idee und jedes Projekt werden wahrgenommen und bringen rezemo voran.

Im Arbeitsalltag gibt es immer wieder neue, ganz unterschiedliche Herausforderungen. Ich durfte viel lernen – sowohl fachlich als auch persönlich. Mehr als alles andere aber habe ich diese drei Lehren verinnerlicht.

Fehlertoleranz - Leidenschaft - Kreativität

  1. Fehlertoleranz! Keine Angst vor Fehlern. Fehler sind nicht schlimm, sondern wichtig, um aus ihnen zu lernen.
  2. Leidenschaft! Mit Leidenschaft für die Sache fällt es leicht, in jeder kleinen oder großen Aufgabe Sinn zu finden.
  3. Kreativität! Geht nicht, gibt’s nicht. Nur weil es etwas noch nicht gibt, heißt das nicht, dass es nicht geht. Stefan und Julian haben das Problem Müll durch Alukapseln erkannt und eine Lösung gesucht. Lösungen fallen einem nicht einfach in den Schoß. Doch man kann sie finden und entwickeln.

Fazit

Für mich war das Praktikum bei rezemo das Beste, was mir passieren konnte. Dabei passt alles zusammen: die Aufgaben, das Ziel, das Team. Hier entwickle ich mich persönlich und fachlich deutlich weiter. Das entgegengebrachte Vertrauen sowie die Forderung in unterschiedlichsten Aufgaben und Förderung durch beispielweise Teamevents mit Themen wie „mindfullness im Arbeitsalltag“, machen die Arbeit bei rezemo einzigartig.

Für mich war das Praktikum in jeder Hinsicht genau das Richtige. Vielleicht ja auch für dich?! Bei rezemo kannst du dich frei entfalten, deine Fähigkeiten einbringen und Ideen umsetzen. Du hast die Möglichkeit, aktiv an verantwortbaren Produkten zu arbeiten und sie bekannt zu machen. Du möchtest die Arbeit bei rezemo live erleben und Teil unseres Teams werden? Hier geht es zu unseren offenen Stellen. Bewirb dich aber gerne, auch initiativ. Wir freuen uns immer über Zuwachs im Team. Bei Fragen schreib uns einfach über das Kontaktformular, Instagram oder Facebook.

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